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Früchte für Kinder

Früchte_für_Kinder

Werden Früchte saisonal und regional gekauft, macht man schon Vieles richtig.

Die Auswahl an Früchten im Laden ist immens! So gibt es jetzt zum Beispiel wieder ganz viele Orangen und Mandarinen, Trauben, Äpfel, Birnen, Quitten, Kakis etc.

Aber was ist gesund und gut für uns und unsere Kleinen? Prinzipiell kann man sagen, dass im Winter in unseren Breitengraden wenig Früchte wachsen und deshalb auch weniger Früchte konsumiert werden sollten. Auch isst man im Winter meist warm, und auch Früchte kann und soll man wieder mehr warm essen.

Nun, nach TCM sollte man Kindern und vor allem Kleinkindern und Babys im Breialter keine grossen Mengen an kühlenden Früchten geben, da die Verdauung der Kleinen sowieso noch schwach ist, und kühlende Früchte auch die gesamte Verdauung kühlen. Zuviel Verzehr also von Mandarinen, Orangen, Kiwis und Mangos und auch alle Produkte daraus wie: Babybrei, Smoothies und Shakes machen unser Verdauungsfeuer also zunichte, was sich dann in vielen Symptomen zeigt wie: Verdauungsbeschwerden, weiche Stuhlgänge, Blähungen und Erkältungskrankheiten, die sich ständig wiederholen. Vor allem der aktuelle Trend: alles kalt oder mit Eis zu geniessen, macht die Wirkung noch schlimmer. Für Kinder gilt immer: gekocht statt roh, und wenn roh, dann mindestens Zimmertemperatur, nie aus dem Kühlschrank! Nun gegen ein zwei Birnenschnitze zum Zvieri spricht also nichts.

Kühl oder sogar kalt sind im Prinzip alle exotischen Früchte, welche irgendwo im warmen und heissen Klima wachsen, und die Wirkung da ja dann total Sinn macht. Auch Zitrusfrüchte, welche schon etwas näher wie in Italien angebaut werden, sind von Ihrer Temperatur her kühl und deshalb ungeeignet.

Leider ist auch die bei uns sehr beliebte Banane eine Tropenfrucht und deshalb ist sie für Kleinkinder nur in sehr kleinen Mengen zu empfehlen, da sie eine Schwäche der Mitte (Mitte=Verdauungsorgane) noch unterstützt.

Leider ist es schwierig den Durchblick zu behalten, wenn man im Geschäft steht und einkaufen will. Im Prinzip muss man dann einfach kurz über die Herkunft einer Frucht nachdenken. Wächst sie bei uns (also ursprünglich), ist sie gerade Saison (ohne beheiztes Gewächshaus) und gibt es sie in Bioqualität, dann kann man zuschlagen – in Maßen nicht in Massen! (Denn auch an den Zucker ist noch zu denken).

Übrigens für Babybrei immer gekochte Früchte nehmen und warm servieren. (Äpfel, Birnen, Aprikosen, Beeren etc.)  Nur schade dass die Banane immer für den ersten Babybrei empfohlen wird. (Die Banane hat anderen wichtigen therapeutischen Nutzen!)